Induktionserhitzer: Unterschied zwischen den Versionen
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Schwingkreis für hohe Leistungen http://wiki.mosfetkiller.de/images/6/6f/DSCI0328_small.jpg | |||
==Funktionsprinzip== | ==Funktionsprinzip== | ||
In einer Spule wird ein hochfrequentes Magnetfeld erzeugt. In elektrisch leitenden Materialien induziert dieses Magnetfeld einen starken Strom, wodurch bedingt durch den Widerstand des Materials Wärme frei wird. Bei eisenhaltigen Materialien kommen dann noch Ummagnetisierungsverluste hinzu. | |||
Bei höhere Leistungen kann der Bildstrom in Schwingkreis Werte im dreistelligen Amperebereich | Bei höhere Leistungen kann der Bildstrom in Schwingkreis Werte im dreistelligen Amperebereich erreichen und die Spule durch deren ohmschen Widerstand erheblich erwärmen. Deshalb besteht die Schwingkreisspule meist aus einem Kupferrohr um den Widerstand aufgrund des Skin-Effekts zu verringern und die Spule von innen mit Wasser kühlen zu können. Da auch die Schwingkreiskondensatoren mit hohen Strömen belastet werden, schaltet man meißtens mehrere Kondensatoren geringer Kapazität parallel um die Verluste zu verringern. Dabei sollte dennoch auf gute Qualität der Kondensatoren geachtet werden, um Überlastung zu vermeiden. | ||
[[Datei:P1010186.JPG|thumb|Tiegel mit glühender Stecknuss]] | [[Datei:P1010186.JPG|thumb|Tiegel mit glühender Stecknuss]] |
Aktuelle Version vom 23. August 2012, 14:22 Uhr
Ein Induktionserhitzer ist ein Gerät, das Metalle durch Hochfrequenz berührungslos erhitzt.
Aufbau
Im Prinzip besteht ein Induktionserhitzer aus einer Hochfrequenzquelle und einer Luftspule, die mit einem Kondensator einen Schwingkreis zur Erzeugung hoher Blindströme bildet. Als HF-Quellen sind Halb- und Vollbrücken sowie der als "ZVS" bezeichnete Royer-Converter geeignet.
Schwingkreis für hohe Leistungen http://wiki.mosfetkiller.de/images/6/6f/DSCI0328_small.jpg
Funktionsprinzip
In einer Spule wird ein hochfrequentes Magnetfeld erzeugt. In elektrisch leitenden Materialien induziert dieses Magnetfeld einen starken Strom, wodurch bedingt durch den Widerstand des Materials Wärme frei wird. Bei eisenhaltigen Materialien kommen dann noch Ummagnetisierungsverluste hinzu.
Bei höhere Leistungen kann der Bildstrom in Schwingkreis Werte im dreistelligen Amperebereich erreichen und die Spule durch deren ohmschen Widerstand erheblich erwärmen. Deshalb besteht die Schwingkreisspule meist aus einem Kupferrohr um den Widerstand aufgrund des Skin-Effekts zu verringern und die Spule von innen mit Wasser kühlen zu können. Da auch die Schwingkreiskondensatoren mit hohen Strömen belastet werden, schaltet man meißtens mehrere Kondensatoren geringer Kapazität parallel um die Verluste zu verringern. Dabei sollte dennoch auf gute Qualität der Kondensatoren geachtet werden, um Überlastung zu vermeiden.